WIE UNSERE SEIFEN HERGESTELLT WERDEN
Seife machen ist nicht ganz so einfach, wie viele Leute sich denken und ohne die passenden Gerätschaften geht es gar nicht. Schüsseln, Rührlöffel, Schutzausrüstung, Thermometer, eine Waage und vieles mehr wird benötigt -und die Leidenschaft nicht zu vergessen.
Nachdem das Rezept berechnet wurde, werden die einzelnen Öle und Fette sorgfältig abgewogen.
In einem großen Topf wird der Ölansatz aufgeschmolzen und auf 40° erhitzt.
In der Zwischenzeit wird die Lauge aus Natriumhydroxide und Wasser angerührt. Schutzkleidung ist unbedingt erforderlich.
Die benötigte Laugenmenge ergibt sich aus der jeweiligen Verseifungszahl des Fettes.
Dazu multipliziert man die Verseifungszahl mit der Menge
des Fettes im Gramm, das man einsetzen möchte und daraus ergibt sich die Laugenmenge, die man braucht, um das Fett zu verseifen.
Anschließend kommt die Lauge in die Fette und man muß lange und kräftig rühren. Es heißt ja auch Seife rühren.
Im Wasserbad wird die Lauge auf
40° Celsius heruntergekühlt.
Fette und Öle werden auf nicht mehr als 40 Grad erwärmt.
Deshalb heißt diese Form der Seifenherstellung auch Kaltprozess oder Kaltverseifung.
Dann werden Duftstoffe, Pfanzenfarben und andere
Zusätze (z.B. Lavendelblüten) dazu gegeben.
Eine genaue Feinwaage ist für diesen Arbeitsschritt sehr hilfreich.
Alles gut unterrühren.
Wenn die Seife angedickt ist, kann sie in die Formen abgefüllt werden.
Schön verzieren,
und ab in die Thermobox, wo die Seife schön warmgehalten wird, bis sie richtig fest geworden ist.
Einen Tag später kann man die meisten Seifen schon schneiden und dann brauchen die frischen Stücken noch ca. vier Wochen, bis sie gut ausgehärtet und abgelagert sind.
Fertig ist die handgemachte Seife.
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